Wochenaufgabe #5

Inspiriert vom gestrigen Posting und dem Nachdenken über Notizen, wird diese Woche die Wochenaufgabe auch sich damit beschäftigen. Die Frage ist einfach:

Wo sammel ich eigentlich meine Fetzen* und Übungen?
Habe ich eine Schublade, ein digitales Dokument, ein Zeichenbuch? Habe ich ein Archiv mit meinen Beats oder alten Videomaterialien? Nein? Habe ich nicht. Dann sollte ich mich darum dringend kümmern. Also: Wo und wie organisiere ich spontane Ideen oder Sachen die ich interessant finde, aber jetzt gerade nicht bearbeiten kann?

Im Rahmen solcher Fragen kann es auch schon gut sein sich Notizen zu machen, was wir eigentlich darüber wissen, wie wir am besten arbeiten können? Bin ich aktuell besser in meiner Werkstatt oder muss ich mit meinem Laptop in einem Co-Working-Space sitzen? Was ist mein bevorzugtes Umfeld? Kann ich meine Tools so verknüpfen, dass ich alles griffbereit habe, wenn ich dann mit der eigentlichen Arbeit anfange?

Und das ist ja schon mal eine richtig große Aufgabe für eine Woche. Da gibt es genug zu tun.

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*Fetzen ist ein Wort, welches ich gerade spontan verwendet habe, weil ich an eine Teilnehmerin aus einer Ferienfreizeit denken musste. Denn mir ist irgendwann aufgefallen, dass sie zum einen immer wieder aus Arbeitsblättern, Texten, Flyern, Zeitschriften, eigenen Notizen und anderem etwas rausgerissen hat. Und zum anderen habe ich dann irgendwann gemerkt, dass sie in einem Gefrierbeutel in ihrer Jackentasche diese Fetzen gesammelt hat. Als im Workshop eine Kreativphase angefangen hat und wir eine Idee gesucht haben, hat sie angefangen Fetzen aus ihrem Beutel zu ziehen und für sich auf den Tisch zu legen. Dieser Beutel war ihr Archiv für Impulse und Ideen. Und wenn sie Inspiration gesucht hat, hat sie eben in ihrer eigenen Sammlung gesucht. Ein gutes Tool. Und eben ihre Art sich zu organisieren. Würde für mich nicht funktionieren, aber vielleicht ja für euch? 

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