Ergebnisse Wochenend-Aufgabe #2 Rick Rubin und Zufall

Letze Woche ging es um den Zufall und ich habe eine paar schöne Nachrichten auf Instagram bekommen, von Menschen die nicht die volle Aufgabe machen wollten, aber mir unbedingt von Zufallsmethoden erzählen wollten. Da war einiges schönes dabei.

Ich selbst habe die Aufgaben natürlich auch gemacht und teile auch meine Ergebnisse. So als Vorbild voran gehen, oder so.

In Aufgabe 1 sollte basierend auf einem zufälligen Satz aus einem selbstgewählten Buch ein Kunststück gemacht werden. Mein Buch war eine Lyrik-Kombi-Band von Lila Sovia und Dominique Macri. Und von letzterer ist es dann auch als Basis ein Satz aus ihrem Gedicht "Donnerstag" geworden. Wenn ihr das Original sehen wollt, müsst ihr euch wohl an das Kollektiv "verschwende deine lyrik" wenden und schauen, ob es das Büchlein noch gibt.

Hier nun auf jeden Fall mein Resultat aus dem Zufallssatz.

Mir ist es recht leicht gefallen dazu einen Text zu schreiben und anzufangen, wobei ich schon auch merke, dass ich in ein ähnliches Thema wie der Ursrpungstext von Dominique gegangen bin. Das finde ich für eine Übung aber absolut unbedenklich.

Aufgabe Zwei war eine "Methode-Methode" zu finden. Eine Sache zu entwickeln, die es einem erlaubt selbst den Zufall als Basis für eigene Kreativität zu nehmen.

Meine Methode dafür ist sehr old school und eine Mischung mit einer anderen Methode.

Schritt Eins:
Ich mache mit kleinen Zettelchen eine Sammlung von Themen oder Motiven, zu denen ich immer etwas schreiben kann. Das kann sowohl "der Wald", als auch "Anti-Rassismus" sein. Alles, wo es leicht ist, denn Stift zu schwingen.

Schritt Zwei:
Jedes Mal wenn ich mit dieser Methode arbeiten möchte, mache ich eine Mind-Map zum Thema "Mensch". Was zeichnet Menschen aus? Was gehört dazu? Was ist gut für Menschen? Was ist schlecht? Ich mache eine ganz klassische Mind-Map dazu. Marian Heuser hat mir diese Methode als "Vermenschlichen" mal vorgestellt. Wichtig ist der nächste Schritt.

Schritt Drei:
Wenn die Mind-Map fertig ist, ziehe ich einen Zettel aus meiner Sammlung aus Schritt Eins und setze diesen in der Mitte der Mind-Map ein. Jetzt frage ich mich, was die Dinge die den "Menschen" ausgemacht haben, jetzt zum Beispiel für "den Wald" bedeuten. Wenn ich beim Menschen aufgeschrieben habe, dass er Emotionen hat, frage ich mich welche Emotionen wohl ein Wald hat.

Schritt Vier:
Ich nehme die Informationen und Ideen die ich gesammelt habe und schreibe daraus eine Geschichte oder ein Gedicht.

Kleine Warnung:
Wenn die Mind-Map sehr ausgiebig geworden ist, kann die Gefahr von "Choice-Paralysis" beim Schreiben entstehen. Choice-Paralysis ist eine Art der Handlungslähmung, wenn zu viele Optionen zur Wahl stehen. Wer das nicht kennt oder noch nie erlebt hat, soll mal probieren bei Subway etwas zu Essen zu bekommen. Um dem zu entgehen kann es bei unserer Methode gut sein einen Timer für die Mind-Map zu stellen und sich die Zeit zu begrenzen.

Wenn ihr auch Ideen habt, schreibt und ergänzt sie gerne.


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