Mentor*innen-Empfehlung: Rich Roll

Diesen Menschen als Mentor zu empfehlen fällt mir unfassbar leicht. Vielleicht eine der wichtigsten Quellen im letzen, den letzten Jahren für mich. Und angefangen hat alles damit, dass ich in dem Versuch etwas übers Kunstmachen zu lernen, einfach mal bei Spotify nach dem Wort "Kunst" und dem Wort "Art" in den Podcasts gesucht habe. Podcasts habe ich shcon vorher gehört, sogar auch selbst mal gemacht, ich stehe dem Format sehr offen gegenüber. Bevor ich nach diesen Begriffen gesucht habe, habe ich auch schon viel und regelmäßig Podcasts gehört. "Insights" von Chris van Vliet, da geht es um Wrestling. Und den Podcast von Christ Jericho. Da geht es um Wrestling. Und dann noch den Podcast von WhatCultureWrestling und da geht es um.....ich brauchte neue Podcasts und neue Themen, für etwas mehr Vielfalt.

In der ersten Folge die ich von Rich Rolls Podcast gehört habe, hat mich erstmal gar nicht seine Person und Geschichte interessiert. Was Heidi Zuckerman über Kunst zu sagen hatte, in einer Folge mit dem Titel "Why art matters", das hat mich sehr erreicht, zum Nachdenken gebracht und auch jetzt zitiere ich sie noch in Gesprächen, bei unseren Schreibtischen und wenn ich über Kunst reden darf. Ich war so begeistert von den Impulsen, dass ich die Folge nochmal mit Notizbuch daneben liegend gehört habe. Womit eine neue Tradition entstanden war: Kochen und Podcast und Notizen. Denn während ich koche kann ich fantastisch zuhören.
 
Beim zweiten Hören wurde mir aber auch bewusst, dass Heidi Zuckerman vorallem spannende Antworten geben konnte, weil die Fragen von Rich und seine Vorbereitung auf das Interview es hergegeben haben. Und das ist eine Eigenschaft, die mich bei dem Podcast gehalten hat: Rich Roll stellt die Fragen nicht wie ein Journalist, sondern wie ein neugieriger Freund. Es fühlt sich nicht an, als würde er auf fremde Gäste treffen, selbst wenn das der Fall ist, sondern als wäre es eines dieser tiefen Schlüsselgespräche, am Lagerfeuer oder in einem anderen relevanten Moment für eine Verbindung. Es geht um Tiefe und die Seele von Menschen. Gleichzeitig ist das etwas, woran er bei sich selbst viel arbeitet, so dass es immer sich authentisch anfühlt. Natürlich leistet das nicht jedes Gespräch und durch die hohe Zahl an Sportler*innen die er einlädt, ist für mich auch nicht jede Folge gleich spannend. Aber da "Creatives are the new Athletes" sich immer wieder (und auch andersherum) in seinen Gästen beweist, lerne ich auch da oft was dazu.

Auch sehr gut: Wer gerne Gesichter dazu hat, findet fast alle aktuellen Folgen - der Podcast existiert seit Zehn Jahren mindestens - auf Youtube und dort sogar mit Zeitmarken für die verschiedenen Themen. Zusätzlich gibt es den Podcast auch auf allen relevanten Podcast-Streaming-Plattformen.



Ich habe euch die Folge hier abgelegt, die mich rein gebracht hat. Auch weil ich es angenehm finde auf dem Weg auch gleichzeitig vielleicht Heidi Zuckerman als mögliche Mentorin oder wenigsten Impulsgeberin anzubieten. Und klar, weil es mein Einstiegspunkt war.

Es gibt noch einen Haufen weiterer Folgen, die ich empfehlen kann, nicht nur zum Thema Kunst, sondern eben auch zu Themen der persönlichen Entwicklung. Es gibt auch Folgen, die ich aufgrund der Persönlichkeiten darin empfehlen kann und es gibt auch Folgen die trotz eines sehr berühmten Gastes überraschend uninteressant für mich waren. Aber da ich schon in die Loyalität gefallen bin, habe ich sie dann teilweise doch komplett gehört. Was mir nicht immer passiert.

Was dieser Podcast übrigens auch geschafft hat, dass ich und meine Umfeld Bücher kaufen. Denn von einigen Inhalten von einigen Gästen mag ich mehr wissen. Ich habe über diesen Podcast zwei weitere gefunden die ich gerne höre, es entfaltet sich ein Netzwerk aus Mentor*innen und Quellen und Inhalten. So wie wiederum Austin Kleon es empfiehlt. Und Austin Kleon war leider noch kein Gast bei Rich Roll, aber wird sicher hier auch noch einen Artikel spendiert bekommen.

Viel Freude beim Reinlinsen.

Kommentare

  1. Ich werd dir auf ewig dankbar sein für diese Empfehlung zur richtigen Zeit. Die Folge mit Heidi kam für mich erst später und ich konnte da einiges mitnehmen. Aber auch ich erinnere mich an meine erste (mindblowing) Erfahrung mit diesem Podcast und es war die Folge mit Lisa Bilyeu über die ich vermutlich sonst nie gestolpert wäre. Viele spannende Folgen kamen im Nachgang dazu und die Liste von Folgen, die ich noch hören möchte, ist ebenfalls sehr lang.

    Ich hab mit mittlerweile angewöhnt, wirklich die Videos anzusehen und sie wie eine Vorlesung zu behandeln. Ich sitze also da, mit dem Notizbuch auf dem Schoß und schreibe mit, was mich interessiert oder woran ich mich erinnern möchte. Ich spule zurück, um die Zitate richtig mitzubekommen. Ich pausiere, um Gedanken zu notieren bevor es weitergeht. Und so werden aus dem Podcast, der ohnehin genre mal 2-3 Stunden pro Folge geht, auch schon mal 4. Ich nehm daraus so oft sehr viel mit und das war auch für mich eine der wichtigsten neuen Quellen für Metoring in 2023. Danke dir, für's Zeugen dieses Rabbitholes. ;) 💜

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich finde es ist kein Rabbithole, sondern eine Bibliothek. Aber das ist natürlich eigene Färbung.

      Löschen

Kommentar veröffentlichen

Anmerkungen? Fragen? Wünsche? Schreib gerne einen Kommentar. Ich schaue regelmäßig rein, moderiere die Kommentare aber auch, also bleibt nett.

Vielleicht auch spannend: