Tools: Neil Pasrichas Erkenntnissliste

In gewisserweise verdanke ich Neil Pasricha, dass dieser Blog so läuft, wie er gerade läuft. Nachdem ich ein Gespräch mit ihm gehört habe, ist sein altes Blogprojekt ein Vorbild für mich geworden. Jeden Tag, Tausend Tage lang über etwas schönes schreiben. Das hat er durchgezogen und war damit selbst sehr glücklich. Und als jemand der jetzt in diesem Blog (von früher) schon über Tausend Artikel, aber in der aktuellen Wiederbelebung schon auch über Hundert Artikel geschrieben hat, kann ich erstmal nur sagen, dass das mit dem Glück beim Schreiben und veröffentlichen für mich auch ganz gut läuft.

Kein Wunder also, da Neil gute Ratschläge und Impulse gegeben hat, dass ich ihm in den sozialen Medien folge. Und dort hat er anlässlich seines Geburtstags einen Beitrag geteilt, den ich sehr spannend fand. "44 things I've (almost) learned as I turn 44" ist eine Liste mit 44 unterschiedlich großen Erkenntnissen, die er für sich gemacht hat oder an denen er arbeitet. Von dem was ich verstehe, macht er diese Liste vielleicht jedes Jahr. Vielleicht auch nicht. Was ich sicher verstehe, dass so etwas spannend ist. Also warum nicht auch so eine Liste selbst erstellen?

Also, machen wir ein eigenes Tool daraus. Die Regel bzw. der Rahmen ist einfach:
Wir nehmen die Zahl unserer Lebensjahre und wollen so viele Erkentnisse über (unser) Leben aufschreiben. Wenn wir das zu jedem Geburtstag wiederholen, übernehmen wir nicht die alten Erkenntnisse und schreiben sie ab oder ergänzen nur einen Punkt, sondern wir fangen die Liste ganz von vorne an. Ohne nachgucken. Später können wir dann vergleichen und schauen, was wirklich geblieben ist. Die Liste muss nicht, kann aber in einer Sitzung entstehen.

Während ich diesen Artikel hier schreibe, habe mein Nozitbuch offen und schreibe nebenbei immer wieder Erkenntnisse auf die mit einfallen. Bis ich die 38 voll habe, die bis Apri noch für mich zuständig sind. Ich werde meine Liste nicht heute in diesem Beitrag teilen, aber ich werde sie teilen. Vorraussichtlich nächste Woche. Da ich aber neugierig bin und Austausch mag, lade ich euch ein, eure Listen auch mit mir zu teilen. Schickt sie mir per Mail als Foto oder Scan oder digital. So wie es für euch am besten passt. Schreibt mir dazu, ob sie auch im Blog geteilt werden dürfen. Wenn wir Glück haben, entsteht so ein großer Pool an Erkenntnissen und wir können uns dazu austauschen und gegenseitig inspirieren.

Also, Liste machen, Email an JayNightwind bei gmx Punkt de und in den Betreff "Erkenntnisliste". Ich bin gespannt auf eure Ergebnisse.

Kommentare

  1. Anonym21.9.23

    Spannende Idee!

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    1. Da ich jetzt auch seit mehreren Tagen daran rumbastel meine Liste fertig zu schreiben, kann ich auch schon sagen, dass es auch echt herausfordernd ist. Neil muss da mehr Arbeit reingesteckt haben, als ein Twitter-Posting vermuten lässt.

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  2. Anonym21.9.23

    Oh, richtig spannend. Ich hatte sowas in der Art schon mal angefangen, nachdem die Karte der Inspiration für mich eher eine sehr lange Liste geworden ist und überhaupt keine Karte. ;) Aber die Idee, das auch einfach (jährlich) zu wiederholen, wie andere Tools (die Safety-Map zB) ist super gut. Da mag ich mich genauer mit beschäftigen.

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    1. Auch wenn ich den Impuls gut verstehen kann sowas direkt einzuplanen, ich mag erstmal empfehlen es ein einzelnes Mal zu machen. Dinge planen ohne sie ein Mal getestet zu haben kann einen seltsamen Druck schaffen.

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